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DIY: Puppenhaus bauen – so gelingt das Projekt

Hasbro PuppenPuppenhäuser gelten für Mädchen und längst auch Jungen als ultimatives Spielzeug, um Rollenspiele auszuüben, die eigene Fantasie und Kreativität aufleben zu lassen und mit Geschwistern zu spielen. Es gibt einige Gründe, die für ein Puppenhaus im Kinderzimmer sprechen. Dieses muss auch gar nicht teuer sein, denn mit Hilfe eines DIY-Projekts lassen sich für wenig Geld einige Besonderheiten mit einbauen, die den Vorstellungen des Kindes besser entsprechen und damit Kinderaugen an Weihnachten oder dem Geburtstag noch besser zum Strahlen bringen. Doch wie genau wird ein DIY-Puppenhaus eigentlich gebaut? Was benötigt man für das spannende Projekt – und was gilt es im Voraus zu beachten?

Was für das Puppenhaus im Kinderzimmer spricht

DIY: Puppenhaus bauen – so gelingt das ProjektSeien wir einmal ehrlich: In keinem Kinderzimmer darf ein Puppenhaus fehlen. Ob es sich dabei um ein Jungen- oder Mädchenzimmer handelt, ist ziemlich egal, denn ein Puppenhaus fördert die soziale Intelligenz aller Kinder gut. Das Puppenhaus lädt dazu ein, Rollenspiele auszuüben, Alltagsszenen nachzuspielen und Fantasiegeschichten zu erfinden – und regt damit nicht nur die Kreativität an, sondern ist unter anderem der Empathie und sozialen Fähigkeiten förderlich. Hinzu kommt, dass das Spielen mit einem Puppenhaus eine Menge Spaß machen kann. Ob allein, mit den Eltern oder Geschwistern und Freunden – hier finden mehrere Spieler Platz, die ihre Fantasien ins Geschehen mit einbringen können.

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Vor- und Nachteile eines Puppenhauses

  • fördert soziale Kompetenzen wie Empathie, Verantwortungsbewusstsein und die Auseinandersetzung mit eigenen Gefühlen
  • regt die Fantasie und Kreativität an
  • muss nicht nur dem Spielen mit herkömmlichen Puppen dienen
  • für Mädchen und Jungen gleichermaßen geeignet
  • DIY-Projekte können nach eigenen Vorstellungen errichtet werden
  • Puppenhäuser können durchaus viel Platz einnehmen
  • Puppenhäuser sind nicht sonderlich einfach zu entsorgen, wenn sie nicht mehr benötigt werden

Zusammenfassend: Viele Gründe sprechen für das selbstgemachte Puppenhaus. Das Zusammenbauen durch die Eltern verleiht dem Puppenhaus etwas ganz Besonderes und macht es zu einem einzigartigen Spielzeug, das so kein anders Kind besitzt. Die Vorstellungen des Kindes und der Eltern können umgesetzt und der Bau dem eigenen Budget angepasst werden – zudem macht ein DIY-Projekt dieser Art sicher der ganzen Familie viel Spaß.

Was benötigt man für das DIY-Projekt Puppenhaus?

Sie haben sich für das Puppenhaus Marke Eigenbau entschieden? Dann ist der nächste Schritt, sich eine Material- und Werkzeugliste mit allem Benötigten zusammenzustellen. Sie brauchen nämlich nicht nur Puppen und Puppenmöbel, um das Puppenhaus auszustatten, sondern für den Grundkorpus des Hauses und dessen Verfeinerungen unter anderem:

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  • Akkuschrauber
  • Multifunktionswerkzeug
  • Handkreissäge
  • Stichsäge
  • Multischleifer
  • Bleistift und Radiergummi
  • Zollstock
  • Holz-Senkkopfschrauben
  • Farbe speziell für Kinderspielzeug
  • Pinsel
  • Stoffreste/Stoffe
  • Eventuell Tapetenreste und Kleister
  • Holzplatten (Birke gilt als sehr günstig)

Neben diesen Materialien und Artikeln benötigen Sie natürlich auch noch einen Bauplan. Stellen Sie sich vor, wie das Puppenhaus aufgebaut sein soll und bringen Sie dies mit Maßen aufs Papier. Dann können Sie sich Ihre Holzplatten im Baumarkt entsprechend zurechtschneiden lassen.

Unser Tipp: Ein klassisches, abgewinkeltes Dach sieht niedlich aus, ist jedoch schwieriger anzubringen. Wer es einfacher haben möchte und sich mit dem Handwerken weniger gut auskennt, setzt daher lieber auf ein Flachdach.

Kleiner Tipp am Rande: Eisstiele sammeln

Eis am (Holz-)Stiel ist nicht nur im Sommer eine gute Idee, sondern auch, wenn Sie ein Puppenhaus bauen möchten. Die Eisstiele aus Holz lassen sich sehr einfach in der Farbe Ihrer Wahl streichen und mit einer Heißklebepistole zu einem niedlichen Garten- oder Balkonzaun zusammenkleben, aber auch zu Dachschindeln verarbeiten. Sie machen das gewisse Etwas aus, das fertigen Puppenhäusern vom Band oftmals fehlt.

Achten Sie allerdings unbedingt darauf, dass Sie die Eisstiele sicher befestigen, damit die Kinder sich beim Spielen nicht daran verletzen können. Gerade gesplittertes Holz der Stiele kann für kleine Wunden sorgen und das Spiel-Erlebnis stören.

Das Puppenhaus bauen: Schritt für Schritt zum Traumhaus

Haben Sie alle Materialien zusammengetragen, kann der Puppenhausbau losgehen. Bei den groben Arbeiten sollten Sie keine Kinder in der Nähe haben, um diese zu schützen – bei den Feinarbeiten hingegen dürfen Kinder gerne mithelfen, um sich am Projekt zu beteiligen. Legen Sie sich alle Materialien zurecht und tragen Sie bei Arbeiten wie dem Sägen eine Schutzbrille, sowie Arbeitshandschuhe – auch eine Plane als Unterlage für den Bau im Freien kann nicht schaden.

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Schritt Hinweise
Fenster und Türen festlegen Ihr Puppenhaus soll Fenster und Türen bekommen? Dann arbeiten Sie mit der Stichsäge oder gegebenenfalls einer Laubsäge Fenster- und Türöffnungen in das Holz hinein. Aus kleinen Holzleisten oder alten Holz-Eisstielen können Sie anschließend Fensterbänke mit Blumenkästen fertigen, die Sie mit Heißkleber anbringen. Stoffreste werden mit kleinen Nägeln oder ebenfalls Heißkleber zu niedlichen Vorhängen, die das Haus noch realistischer wirken lassen. Wollen Sie eine kleine Tür fertigen, können Sie mehrere auf dieselbe Länge gekürzte Äste aneinanderkleben und mit Scharnieren an der entsprechenden Öffnung festmachen – das wirkt urig und rustikal.
Das Puppenhaus verschrauben Sofern Sie sich nicht für ein Schrägdach entschieden haben. Für das die Seitenwände mit Gehrungen versehen werden müssten, kann der Zusammenbau losgehen: Schrauben Sie hierfür die Seitenwände an die Grundholzplatte und setzen Sie danach die Innenwände mit Verschraubungen ein. Es empfiehlt sich hierzu, ein paar helfende Hände mit einzusetzen. Legen Sie die an den Seitenwänden verschraubte Grundplatte seitlich auf einen Tisch, um sich die Arbeit zu erleichtern.
Das Haus lackieren und dekorieren Nun können Sie alle Elemente des Hauses in einem Stück lackieren. Nutzen Sie dazu entweder Pinsel und Farben Ihrer Wahl oder ein Airbrush-System, das schnellere und gleichmäßigere Ergebnisse liefert. Haben Sie noch Tapetenreste zuhause, können Sie diese in den verschiedenen Puppenzimmern anbringen, um Zimmer für Zimmer eine andere Optik zu erzielen.

Unser Tipp: Mit einem Schwamm und etwas separater Farbe können auch Kinder die Wände des Puppenhauses dekorieren. Lassen Sie die Farbe vorsichtig über die Wände tupfen, um eine verspielte Optik zu erzielen.

Unser Fazit: Der eigenen Kreativität freien Lauf lassen

Wie Sie sehen, ist der Bau eines DIY-Puppenhauses gar nicht so schwierig. Selbst mit einem kleineren Budget können Sie schönste Häuser zaubern, wenn Sie Ihrer Kreativität freien Lauf lassen und Ihre Fantasie benutzen. Mit ein wenig von beidem können Sie auch für kleine Möbelstücke sorgen, die das Haus perfekt ausstatten und bereit für die Benutzung mit Puppen machen: Ein kleines Aststück mit zusammengeklebten, dünneren Ästen als Platte wird schnell zum Puppentisch. Mit starker Pappe und Stoffresten hingegen lässt sich ein gemütliches Puppenbett herrichten. Zudem können Sie Puppenmöbel in der Regel auch gebraucht günstig kaufen und damit Ihr Budget noch besser schonen.

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