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Die Geschichte von Puppen – ein Klassiker, so alt wie die Menschheit

Die Geschichte von PuppenWenn Sie alte Puppen mit den neuen Modellen vergleichen, sehen Sie sofort, wie sich die Zeit geändert hat. Während die Puppen früher eher sehr plastisch waren, sind sie heute einem echten Baby schon sehr ähnlich. Tatsächlich gibt es Puppen schon sehr lange und sie waren für Kinder schon immer von Bedeutung. Doch wie weit geht die Geschichte der Puppen zurück. Lesen Sie hier alles, was für Sie zur Geschichte der Puppen interessant sein könnte.

Schon in der Steinzeit waren Puppen von Bedeutung

Die Geschichte von PuppenDas Wort Puppe ist an das Wort „Pupa“ angelehnt und das bedeutet im Lateinischen „Mädchen“. Somit ist fast schon klar, warum das Lieblingsspielzeug der Mädchen „Puppe“ heißt.
Schon in der Steinzeit fand man Überreste aus Steinen und Knochen, die zu Puppen gehörten. Man geht jedoch davon aus, dass diese Puppen nicht unbedingt zum reinen Spielen, sondern vielmehr für religiöse Angelegenheiten verwendet wurden.

So richtig beginnt die Geschichte des beliebten Spielzeugs im frühen 15. Jahrhundert. Es entstand die Puppenproduktion auf gewerblicher Ebene und um das 19. Jahrhundert herum ging es dann richtig los. Die Puppe erlebt ihre Blütezeit, wurde figürlich dem Menschen nachgebildet und erhielt filigrane Gesichter und wunderschöne Kleider der damaligen Mode. Gerade die Mädchen sollten so ein Vorbild haben und eine Vorstellung davon erhalten, wie eine Frau auszusehen hatte.

1854 schrieb schon die französische Autorin Julie Gouraud frei übersetzt, dass Mädchen so mit ihren Puppen spielen, wie sie später als Frau in der Welt ihren Platz finden werden. Daran ist deutlich zu erkennen, welchen Zweck die Puppe eigentlich erfüllen sollte.

In folgender Tabelle erhalten Sie eine kleine Übersicht zur Puppengeschichte:

Jahrhundert Geschichte von Puppen
Bis zum 18. Jahrhundert Leider gibt es kaum Funde aus diesen Zeiten. Aus Überlieferungen und wenigen Funden weiß man aber, dass die Puppen aus Stoffresten oder Brotteig hergestellt wurden.
19. Jahrhundert Die Puppen wurden aus Holz, Stoff, Porzellan oder Wachs hergestellt. Die Puppen wurden als Ebenbild erwachsener Frauen dargestellt und sollten den Mädchen als Vorbild dienen. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts sahen die Puppen dann schon mehr wie ein Baby aus.
20. Jahrhundert Die Kleidung war der französischen Mode nachempfunden und die Puppen sahen nicht nur Frauen, sondern auch Babys oder Kleinkindern ähnlich. Es gab auch Puppen mit charakteristischen Gesichtszügen. Die Köpfe waren meist noch aus Porzellan gefertigt, wurden aber langsam von Kunststoff abgelöst. Auch Barbie wurde in diesem Jahrhundert erfunden und sie löste einen wahren Hype aus.

Tipp: Richtig alte Puppen haben heute zum Teil einen hohen Sammlerwert, auch, wenn der Zustand nicht mehr der Beste ist.

Bekannte Puppenhersteller

Diese und einige andere Hersteller sind bekannt für wunderschöne Puppen, die damals Mädchenherzen höherschlagen ließen, heute einen Sammlerwert haben und zum Teil immer noch in Produktion sind. Gerade Käthe Kruse dürfte vielen ein Begriff sein. Die Gesichter waren lieblich wie die von Kindern und konnten doch die verschiedensten Gefühle zeigen. Der Körper war aus Stoff gefertigt und mit Sand gefüllt, was ihn so herrlich weich machte. Wer heute noch eine richtig alte Käthe Kruse Puppe sein Eigen nennt, hat unter Umständen ein echtes Sammlerstück.

Die Barbie veränderte die Welt

1960 wurde die erste Barbie erschaffen. Sie war das typische Ebenbild der perfekten Frau und gab den Mädchen sogar vor, wie Frau auszusehen hatte. Während Barbie am Anfang noch typisch „Frauchen“ war, entwickelte sie sich mit der Zeit weiter und man traf sie sogar in typischen Männerberufen wieder. Mit der Emanzipation wuchs auch der Wunsch danach, den Mädchen zu zeigen, dass auch Frauen studieren konnten und so durfte auch Barbie plötzlich Ärztin werden. Im Laufe der Zeit wechselte die Figur der Barbie von schlank zu dürr, was wiederum vielen Eltern zu Denken gab. Zeigte Barbie doch ein verdrehtes Bild des perfekten Körpers. Mittlerweile gibt es Barbie in verschiedenen Konfektionsgrößen, wodurch Mädchen sehen können, dass jeder Körper schön sein kann. An Beliebtheit hat sie aber in all den Jahren nicht eingebüßt.

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Vor- und Nachteile des Puppenhypes

  • spricht die Interessen der meisten Mädchen an
  • Umgang mit Baby wird spielerisch gezeigt
  • Mädchen lernten in der Vergangenheit ihre Rolle als Frau kennen
  • presst Mädchen in eine gewisse Sparte, wobei Jungs meist außen vor bleiben

Nicht jede Puppe bietet einen Mehrwert

Ob und welche Puppe Sie Ihrem Kind kaufen sollte gut abgewogen sein. Nicht jede Puppe macht auch wirklich Sinn. Die neuesten Kindersendungen basieren auf Zombies und Monstern – ob diese Puppen auch das richtige Spielzeug darstellen, sei dahingestellt. Gegen eine kleine Babypuppe ist jedoch kein Einwand zu erheben und nicht nur Mädchen spielen gerne damit. Warum nicht auch einem Jungen den Wunsch der Puppe erfüllen. Dabei haben Sie nicht nur die Auswahl zwischen verschiedenen Geschlechtern der Puppen, sondern auch verschiedenen Hautfarben und kulturellen Hintergründen.

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