Voodoo-Puppe basteln aus Wolle – Nadeln setzen und Fluch-Ritual anwenden
Voodoo-Puppe selber basteln aus Baumwolle: Nach wenigen Minuten ist die Puppe einsatzbereit
Bevor man eine Voodoo-Puppe nutzt, um sich an einer bestimmten Person zu rächen, benötigt man natürlich eine geeignete Puppe. Man kann entweder einer Voodoo-Puppe selber basteln aus Baumwolle, eine Puppe häkeln oder stricken oder die Voodoo-Puppe selbst nähen. Möchte man sich diese Arbeit sparen, findet man im Netz zudem verschiedene Anbieter, bei denen man problemlos eine fertige Voodoo-Puppe bestellen kann. Um eine Voodoo-Puppe aus Wolle herzustellen, benötigt man zunächst lediglich ein Knäuel Wolle, etwas Kleber, eine Sticknadel sowie eine Schere. Zunächst beginnt man mit der Herstellung des Puppenkopfes. Dazu wickelt man sich etwas Wolle mehrmals über zwei Finger und nimmt diese Schlingen zusammen von den Fingern.
» Mehr InformationenNun werden die Schlingen quer genommen, damit man sie erneut umwickeln kann. Nun gibt man ein bisschen Kleber in diese Schlingen und umwickelt das ganze so, dass sich ein kleines Knäuel ergibt. Der Kopf wird solange weiterumwickelt, bis er die gewünschte Größe erreicht hat. Anschließend wird der Wollfaden etwas länger abgeschnitten. Eine Stick- oder Häkelnadel hilft dabei, den Faden durch den Kopf zu ziehen, sodass der Faden gesichert ist. Danach wird der Faden am Kopf mit Kleber fixiert und auf ein Minium abgeschnitten.
Tipp! Für den Körper nimmt man erneut das Wollknäuel zur Hand und wickelt sich den Faden nun mehrmals um drei oder vier Finger, je nachdem, wie groß die Arme oder Beine später werden sollen. Die Schlaufen werden von den Fingern genommen und beginnend von der Mitte aus quer umwickelt, sodass sich ein festes Wollstück ergibt.
An den beiden Enden werden wenige Millimeter freigelassen, die später die Hände und Füße darstellen sollen. Ist die Wolle einmal komplett umwickelt, sodass man mit dem Faden wieder an der Mitte angelangt ist, wird der Faden abgeschnitten, verknotet und mit Kleber fixiert. Anschließend wird dieses Vorgehen wiederholt, sodass man zum Schluss zwei lange Wollstangen sowie einen runden Kopf hat. Wenn man die Voodoo-Puppe später bewegen möchte, so kann man beim Wickeln der Arme und Beine einen kleinen Draht einsetzen. Dadurch lassen sich die Arme und Beine nach der Fertigstellung in die gewünschte Position biegen. Die Stangen werden jetzt quer aufeinandergelegt. Der Kopf wird in der Mitte auf der obersten Stange gesetzt und mit Wolle fixiert. Der Wollfaden wird mehrmals komplett über den Kopf sowie die beiden Stangen gewickelt, zunächst längs und dann um den Kopf herum, damit dieser fest am Körper sitzt. Danach kann man die Beine der Voodoo-Puppe nach unten drücken, sodass sich der Wollfaden diagonal um den Bauch der Puppe wickeln lässt. Zum Schluss wird der Faden wieder gesichert, mit Kleber fixiert und abgeschnitten. Wer möchte kann die Voodoo-Puppe anschließend noch mit einem Gesicht und Kleidung versehen, sodass sie authentischer wirkt. Als Augen eignen sich beispielsweise gekürzte Stecknadeln oder aufgeklebte Knöpfe sehr gut. Bei dieser Beschreibung handelt es sich natürlich nur um eine Idee, wie sich eine Voodoo-Puppe basteln lässt. Wer sich ein bisschen im Netz umsieht, findet unkompliziert zum Voodoo-Puppe Basteln Anleitung, Ideen und Vorschläge.
Etwas Persönliches beim Basteln einarbeiten : Viele Menschen sind der Meinung, dass ein Voodoo-Puppen-Fluch eine besonders starke Wirkung zeige, wenn die Voodoo-Puppe etwas Persönliches vom Opfer enthalte. Wer die Voodoo-Puppen-Rituale also besonders effektiv gestalten will, der sollte beim Wickeln der Puppe ein Haar, einen Ohrring oder ein Bild des Opfers in den Körper oder den Kopf miteinwickeln.
Vor- und Nachteile einer Voodoo Puppe
- ideal zum Abbau von Aggressionen
- tolle Ablenkung von Kummer
- bei positiver Nutzung kann man sich besser fühlen
- die Wirkung von Voodoo Puppen ist bislang nicht bewiesen
Mit einer Voodoo-Puppe geliebte Menschen schützen und Feinde verfluchen
Die meisten Menschen kennen Voodoo-Puppen lediglich als Mittel, um gehasste Menschen zu verfluchen. Dabei ist das Thema „Voodoo“ jedoch deutlich vielschichtiger. Seinen Ursprung hat Voodoo als synkretistische Religion, die sich in Westafrika entwickelt hat. Wer Voodoo-Puppen benutzen möchte, kann grundsätzlich zwei Ziele damit verfolgen. Entweder man verwendet eine Voodoo-Puppe zum Heilen oder man möchte einem Menschen Schaden zufügen, indem man die Puppe mit Nadeln sticht oder durchbohrt. Damit der Voodoo-Fluch oder die Heilung Wirkung zeigen kann, sollte man das Ritual ernst nehmen und akzeptieren, dass es Kräfte und Schwingungen gibt, die wir naturwissenschaftlich kaum erklären können. Ein Voodoo-Ritual kann man entweder alleine durchführen oder gemeinsam mit Personen, denen man vertraut und die man über den Zweck des Rituals aufklärt. Zunächst sollte man der Voodoo-Puppe benennen, indem man den Namen einer Person auf die Puppe schreibt oder die Puppe laut benennt. Anschließend werden die gewünschten Geister und beschworen, auf deren Hilfe man angewiesen ist. Möchte man einem Menschen durch das Voodoo-Ritual schaden, so kann man in die Puppe Nadeln setzen, sie mit Wachs beträufeln oder einzelne Körperpartien der Puppe mit einer Schere entfernen. Will man in die Puppe nadeln setzen, so kann man diese überall dort einstechen, wo die Person besonders starken Schmerz erleiden soll. Folgende Tabelle zeigt beliebte Einstichstellen sowie deren beabsichtigte Wirkung:
» Mehr InformationenEinstichstelle | Schmerzen, Leiden |
---|---|
Linker Brustbereich | Herzschmerzen, Liebeskummer |
Kopf | Kopfschmerzen |
Augen | Erblindung |
Bauch | Bauchschmerzen, Verdauungsbeschwerden |
Wer die Wirkung des Voodoo-Fluchs zusätzlich verstärken möchte, kann Räucherkerzen anzünden oder Tabak und Alkohol opfern, um sich die Unterstützung der Voodoo-Götter zu sichern. Wichtig ist außerdem, dass man begründet, warum man das Opfer schädigen möchte und ihm Schmerzen zufügen will. Nachdem die rituelle Zeremonie beendet ist, kann man die Voodoo-Puppe entweder verbrennen oder in der Erde vergraben. Entscheidet man sich für die zweite Option, so sollte man die Voodoo-Puppe möglichst in der Nähe des Opfers vergraben. Vielleicht gelingt es sogar, die Puppe unbemerkt in der Wohngegend der verfluchten Person zu platzieren oder sie in dessen Garten zu vergraben.
Mit einer Voodoo-Puppe kranke Menschen heilen
Deutlich seltener sucht man zum Voodoo-Puppe-Basteln Anleitung, Tipps und Ideen, um eine kranke Person zu heilen oder einer unglücklichen Person Freude zu bereiten. Dabei ist dies ebenso möglich. Verfolgt mit dem Ritual einen heilenden Zweck, sollte die Voodoo-Puppe mit weißer Kleidung ausgestattet werden. Wer sich ein bisschen mit weißer Magie auskennt, kann außerdem die Magie der Farben miteinbeziehen. Verwendet man bestimmte Farben im Rahmen eines heilenden Rituals, so können noch konkretere Wirkungen erzielt werden. Rot steht beispielsweise für Fruchtbarkeit und Liebe. Diese Farbe ist etwa die richtige Wahl, wenn eine Frau bislang einen unerfüllten Kinderwunsch hegt oder über eine beendete Beziehung hinwegkommen muss. Zusätzlich kann man die gebastelte Puppe mit gut riechenden Ölen einreiben, um den heilenden Zweck zu verstärken.
» Mehr InformationenKonkret sieht ein sehr beliebtes Ritual zum Beispiel so aus, dass die Voodoo-Puppe nach der kranken Person benannt wird, indem man deren Namen dreimal hintereinander ausspricht. Zusätzlich bläst man durch den Mund und die Nase der Puppe etwas Luft, um diese zu beleben. Damit das Ritual besonders gute Ergebnisse erzielt, sollte man versuchen, mit der Puppe ein besonders gutes Abbild des Kranken zu schaffen. Beim Gestalten der Puppe sollte man deswegen zum Beispiel einen Nagel oder ein Haar in die Puppe miteinarbeiten. Während des Rituals betet man zu den Voodoo-Göttern Loco und Ghedes, die den Betroffenen von seiner Krankheit befreien sollen. Man selbst stellt sich dabei vor, wie die Krankheit von der Person in die Puppe überwandert. Symbolisch bringt man dafür einen Nagel in die Puppe ein oder durchbohrt diese an der Stelle, an der die Krankheit festgehalten werden soll.
Übrigens: Sollte nach einigen Wochen das Ritual seine Wirkung zeigen und die Heilung der betreffenden Person ist eingetreten, kann die Puppe ebenso beerdigt werden. Alternativ kann man die Voodoo-Doll auch in fließendes Gewässer schmeißen.
Nach dem Ritual sollte man sich bei den guten Kräften bedanken
Hat das Voodoo-Ritual seine Wirkung gezeigt und die betreffende Person wurde geheilt oder mit den Schmerzen bestraft, die man ihr während der Voodoo-Zeremonie gewünscht hat, sollte man sich bei den Voodoo-Göttern bedanken. Auch in diesem Fall ist eine kleine Zeremonie angebracht, damit einem die Götter weiterhin wohlgesonnen sind. Wichtig ist, dass man den Voodoo-Zauber nicht missbraucht. Er sollte niemals so angewandt werden, dass unschuldige Personen darunter leiden müssen. Ansonsten kann sich der Zauber schnell umkehren und man wird selbst zum Opfer der Voodoo-Kräfte.
» Mehr InformationenVoodoo-Puppen sind heute in erster Linie beliebtes Accessoire
Selbst wenn die Geschichte der Voodoo-Puppen religiös begründet ist und die Puppen für rituelle Zeremonien genutzt werden, so stellen Voodoo-Puppen für die meisten Menschen einen niedlichen Talisman dar. Deswegen gibt es im Netz auch zahlreiche Anbieter für Voodoo-Puppen, die man entweder im eigenen Zuhause platziert, an einem Rucksack befestigt oder an den Schlüsselbund hängt. Es finden sich sogar einige Anleitungen im Internet, die erklären, wie man an eine selbst gebastelte Voodoo-Puppe einen Schlüsselanhänger anbringt. Schreibt man außerdem einen Wunsch auf einen kleinen Zettel und arbeitet diesen in den Körper der Voodoo-Puppe ein und versieht diese mit einem freundlichen Gesicht, eignet sich die gebastelte Voodoo-Puppe wunderbar als Geschenk für einen geliebten Menschen.
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Das ist gut